Die Burgruine Dagstuhl
Urkundlich erstmals 1290 erwähnt, wurde die Burg Dagstuhl um 1280 durch den Ritter Boemund von Saarbrücken als Vorposten der Herrschaft des Kurfürsten und Erzbischofs von Trier erbaut.
Als Höhenburg ist die Anlage mit Vorburg auf der Nordseite und südlicher Verteidigungsanlage mit Wallgraben, Wall und zwei Bastionen über dreihundert Meter lang.
Im Rahmen mehrerer Beschäftigunsprojekte in den 1980er Jahren wurde die Anlage in weiten Teilen freigelegt, so dass die Grundrisse wieder erkennbar wurden.
Von 2003 bis 2010 erfolgte die fachgerechte Sanierung des historischen Mauerwerks und der Rückbau fehlerhafter Aufmauerungen. Archäologische Untersuchungen und baugeschichtliche Forschungsarbeiten bilden die Grundlage für die touristische Erschließung der Gesamtburganlage.
Die beiden Halsgräben werden von zwei mächtigen Brücken überspannt , so dass heute eine Begehung der Burganlage auf “historischer“ Zuwegung möglich ist.
Zehn Infotafeln informieren über die Geschichte und das Leben auf der Burg.